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Geschichte der Stadtwerke

Erfahren Sie mehr über die Stadtwerke Freising, die Geschichte der Strom-, Gas- und Wasserversorgung sowie der Schwimmbäder und der Nahwärmeversorgung und alle anderen Dienstleistungen der Stadtwerke für Freising.

 

Allgemein

2018 haben die Stadtwerke Freising ihren Außenauftritt überarbeitet und treten seither mit neuem Namen und Logo an die Öffentlichkeit. Alle Namen der Gesellschaften der Stadtwerke und der Eigenbetrieb selbst erhalten die Bezeichnung „Freisinger Stadtwerke“.

Stromversorgung

Hochspannungsmast

1892: Betriebsneubau der Druckerei- und Verlagsanstalt Franz Datterer an der Moosach mit Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung. Diese Kleinwasserkraftanlage bildet die Keimzelle der Freisinger Stromversorgung.

1894: Konzessionsvertrag mit der Stadt Freising für die Aufnahme der allgemeinen (öffentlichen) Stromversorgung.

1902: Errichtung eines Gleichstrom-Ortsnetzes durch die Münchner Firma Schuckert & Co. im Auftrag der Druckerei Datterer.

1904: Übernahme der Stromversorgung Freisings durch die Bayerische Elektrizitätswerke AG, Landshut-München (BEW). Inbetriebnahme des Dampfkraftwerks an der Gartenstraße.

1905: Aufnahme der Stromerzeugung der Stadt Erding im Wasserkraftwerk Eitting an der Dorfen (zwischen Eitting und Dorfen) mit einer 600 PS-Drehstromerzeugungsanlage. Der BEW wird Überschuss-Strom für die Versorgung der Stadt Freising zur Verfügung gestellt. Die BEW verlegt eine 5000 Volt-Leitung vom Wasserkraftwerk Eitting nach Freising zur Gartenstraße und errichtet dort eine Umformerstation von Dreh- auf Gleichstrom.

1910: Die Amper-Elektrizitätswerke AG nimmt an der Amper das Wasserkraftwerk in Kranzberg in Betrieb. Die Stadt Freising wird daraus über eine 5000 Volt-Leitung versorgt.

1922: Beginn der Drehstromversorgung in den Außengebieten der Stadt Freising.

1924: Errichtung des Wasserkraftwerks Haag an der Amper durch die Amper-Elektrizitätswerke AG.

1935: Beginn der Umstellung des gesamten Ortsnetzes im Stadtgebiet Freising auf Drehstrom. Die Umstellung dauert bis 1942 an.

1952: Die erste 20 kV-Leitung vom Wasserkraftwerk Haag nach Freising wird von der Amper-Elekrizitätswerke AG gebaut. Die Einspeisung erfolgt ebenfalls über die Trafostation an der Gartenstraße.

1959: Die Stadt Freising übernimmt von der BEW die Stromversorgung des Stadtgebiets und gründet hierzu den Eigenbetrieb Stadtwerke Freising.

1968: Bau des Umspannwerks auf dem Altenhauser Berg (110 kV-Überlandnetz auf 20 kV-Mittelspannungsnetz).

1990: Bau des zweiten Umspannwerks an der Wippenhauser Straße in eingehauster Bauweise.

2000: Mit Beginn der Liberalisierung des Strommarktes werden  Netzbetrieb und Stromvertrieb organisatorisch getrennt. Die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH, ein 100%-iges Tochterunternehmen der Stadtwerke Freising, übernimmt die Stromversorgung.

2002: Bau und Inbetriebnahme der Schaltanlage Lerchenfeld mit 110 kV-Kabelanbindung an das Umspannwerk Nord zur Versorgung des Ortsteils Lerchenfeld und eines ebenfalls dort ansässigen Industriebetriebes.
Bau und Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage auf der Schallschutzwand in Lerchenfeld an der A 92 mit einer Länge von 320 m und einer Leistung von 128 kWp.

2003: Bau und Inbetriebnahme des 2. Bauabschnitts einer Photovoltaik Schallschutzanlage entlang der A 92 mit einer Länge von 880 m und einer Leistung von 500 kWp als Bürgerbeteiligungsprojekt.

2004: Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem neuen Parkhaus Untere Altstadt mit einer Leistung von 31,5 kWp.

2006: Einführung des Produkts IsarStrom. Die gesamte Strommenge dieses Produkts stammt zu 100 % aus regenerativer Erzeugung.

2007: Erweiterung der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Lagergebäudes mit 5,26 kWp und Errichtung einer PV-Anlage auf dem Garagendach der Freisinger Stadtwerke mit 32,40 kWp.

2009: Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes der Freisinger Stadtwerke mit 49,50 kWp.

2010: Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kläranlage Freising mit 16,80 kWp.
Beteiligung an zwei Windparks, Windpark Zieger, Oberpfalz sowie Windpark Domnitz, Sachsen-Anhalt.

2011: Aufstellung einer Ladesäule für Elektrofahrzeuge auf dem Kundenparkplatz der Freisinger Stadtwerke in der Wippenhauser Straße 19.
Strommix ohne Atomstrom. Sämtliche Stromlieferungen der Freisinger Stadtwerke sind ab 01.01.2011 garantiert ohne Atomstrom.

2011 - 2013: Neubau der 20-kV-Schaltanlage Gartenstraße.

2013: Beteiligung an Windkraftanlage Neutz, Sachsen Anhalt.

2014: Erschließung des Baugebietes "Steinpark" mit 2 Trafostationen und Stromversorgungsleitungen.
Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke mit einer Fläche von ca. 230 m² und einer Leistung von 42 kWp.

2015: Für die gesamte Stromlieferung an alle  Kunden in Freising und der Region beziehen die Stadtwerke Strom, der zu 100 Prozent aus regenerativer Erzeugung stammt.
Komplettsanierung der aus den 1960er Jahren stammenden 20 kV/0,4 kV Trafostation "Sporrergasse" in der Innenstadt.

2016: Weitere Leitungsnetzsanierung in der Innenstadt.

2017: Ab 20. November 2017 ist die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH mit einem Drittel an der Klärschlammtrocknungsanlage Zolling beteiligt. Baubeginn ist 2018.

2018: Der Ausbau der Ladekapazitäten für E-Mobilität geht weiter: Je eine Ladesäule in der Wippenhauser Straße 19 und der Luitpoldanlage, je zwei in der Angerbadergasse und der Savoyer Au gehen ans Netz. Jede Ladesäule verfügt über zwei Ladepunkte.

2023: Vier Wallboxen gehen in der Wippenhauser Str. 6 ans Netz sowie eine zweite Station am Landratsamt. Weitere Ladestationen werden in der Schlüter-, Mainburger, Katharina-Mair- und Vöttinger Straße eröffnet. Die Freisinger Stadtwerke verfügen damit über 32 Ladepunkte an 11 Stationen. Zusätzlich kann in den drei Parkhäusern Am Wörth, Altstadt und Untere Altstadt sowie im Parkhaus am fresch geladen werden. Der Strom für alle Ladesäulen wird zu 100 Prozent aus erneuerbarer Erzeugung bezogen.

Erdgasversorgung

Gasrohr

1864: Errichtung eines Gaswerks zur Kohlevergasung mit Bau des Gasometers an der Wippenhauser Straße durch den Freisinger Fabrikant L. A. Riedinger.

1867: Gründung der Aktiengesellschaft „Gasfabrik Freising AG".

1884: Übernahme durch die Vereinigten Gaswerke AG, Augsburg.

1907: Übernahme der Gasversorgung durch die Stadt Freising.

1915: Bau des zweiten Gasometers auf Grund gestiegenen Gasbedarfs in Freising.

1959: Stilllegung der Gaserzeugung aus Kohle. Ferngasbezug in sogenannter Stadtgasqualität von den Stadtwerken München. Gründung der Stadtwerke Freising.

1975: Umstellung von Stadtgas (aus Kohlevergasung) auf Erdgas. Die Stadtwerke Freising nehmen den Gasbezug von Erdgas Südbayern GmbH, München (ESB) auf.

1983: Der Vorlieferant ESB erstellt in Grünschwaige eine Einspeisung aus dem Ferngasnetz der Bayerngas, um den gestiegenen Absatz in Freising bedienen zu können.

1993: Im November 1993 erfolgt die offizielle Inbetriebnahme der Erdgasleitung in Marzling durch Bürgermeister August Hartmeier und dem Direktor der Stadtwerke Freising Gerhard Schmid

1996: Eine zweite Einspeisestelle an der Ismaninger Straße/Kreisstraße FS 44 mit Unterdükerung der Isar wird errichtet.

1999: Die Gasversorgung in der Gemeinde Langenbach wird in Kooperation mit ESB von den Stadtwerken Freising aufgebaut.

2000: Die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH, ein 100%iges Tochterunternehmen der Stadtwerke Freising, übernimmt die Gasversorgung.

2001: In Langenbach, gemeinsam mit der ESB versorgte Gemeinde östlich von Freising, wird die Erdgasversorgung aufgenommen.

2002: Der Freisinger Ortsteil Pulling wird an das Gasversorgungsnetz der Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH angeschlossen.

2004: Die Erdgas Südbayern GmbH (ESB) überträgt ihren 50%igen Gasversorgungsanteil in Langenbach an die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH.

2007: Bau und Betrieb einer Erdgastankstelle in Vertriebspartnerschaft mit der Esso AG im Gewerbegebiet Clemensänger.

2010: Erdgaserschließung Weihenstephaner Berg mit Erdgasanschluss der Brauerei Weihenstephan.

2012: Verlängerung des Konzessionsvertrages für die Versorgung mit Erdgas bis Ende 2032.

2014: 150 Jahre Gasversorgung Freising. Am 26.11. ist es genau 150 Jahre her, dass in Freisings Straßen die Gasbeleuchtung in Betrieb genommen wurde. Das war der Anfang der Energieversorgung mit Gas in Freising.

ab 2015: Im Zuge der Neugestaltung der Freisinger Innenstadt und von Straßenbaumaßnahmen werden die Versorgungsleitungen verlegt, umverlegt oder Hausanschlüsse erneuert.

Wärmeversorgung

Bau des Wärmenetzes

1987: Gründung der Fernwärme Freising GmbH (FFG) durch die gelichberechtigten Gesellschafter Stadt Freising (Freisinger Stadtwerke) und die Isar Amperwerke AG (heute Bayerwerk AG) 

2010: Planung und Bau eines Wärmenetzes durch die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH (FSV) für das neu ausgewiesene Baugebiet SteinPark auf dem ehemaligen Areal der General-von-Stein-Kaserne.

2011: Erstellung der Hauptversorgungsleitung des Wärmenetzes der FSV und Einspeisung aus dem Fernwärmenetz der FFG. Wärmeanschluss des Stabsgebäudes.

2012/2013: Wärmeanschluss SteinCenter und Kindergartenstätte durch die FSV.

2014/2015: Wärmeanschluss von Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern im SteinPark durch die FSV.

2016: Planung eines Wärmenetzes für die Freisinger Innenstadt durch die FSV.

2017: Kundenaquise für das Wärmenetz Freisinger Innenstadt durch die FSV.

2018: Im Zuge der Neugestaltung der Innenstadt haben sich die Stadt Freising und die Freisinger Stadtwerke entschieden, ein zukunftsfähiges Wärmenetz auf Basis erneuerbarer Energien „Wärmenetz Freisinger Innenstadt“ anzubieten. Der Leitungsbau beginnt im Frühjahr 2018 in der Oberen und Unteren Hauptstraße sowie in der Wippenhauser Straße.

Wasserversorgung

Bau der Heberleitung

Freising war in der Vergangenheit schon immer eine durch Wasserreichtum gesegnete Stadt. Die Isar, Moosach und Stadt-Moosach sowie Grundwasser-Quellbäche am Fuß der umliegenden Höhenzüge lieferten stets große Wassermengen für das Stadtgebiet. Schlechter war es eigentlich mit der Wasserversorgung nur um die Höhenlagen bestellt. Weihenstephanerberg und Domberg sowie auf den Hängen nördlich der Stadtmoosach, z. B. dem heutigen Lankesberg.

Im mittelalterlichen Freising verfügte vermutlich wohl jedes Wohnhaus über einen Schöpf- und Ziehbrunnen, bei dem das Wasser mittels Eimer aus einem Schacht heraufbefördert wurde. Außerdem gab es über die ganze Stadt verteilt öffentlich zugängliche Brunnen. Ein weiterer Vorteil hierbei war, dass bei Bränden rasch größere Wassermengen geschöpft werden konnten.

Brunnhäuser pumpten Flusswasser auf den Domberg und zu einigen Großverbrauchern, zu denen in Freising vor allem die in der Stadt zahlreichen Brauereien gehörten. Erste zuverlässige Belege über die Trink- und Brauchwasserversorgung der Stadt Freising stammen aus der Zeit um 1500. Damals gab es in der Stadt bereits zehn öffentliche Brunnen.

In Unkenntnis der Wirkungszusammenhänge hatte man jedoch damals auch neben den Brunnen oder nur unweit von ihnen entfernt unachtsam Dunglagerstätten und Abfallgruben errichtet. Epidemische Krankheiten wie Cholera, Brechruhr, Wechselfieber und Typhus nahm man gottergeben hin und nur wenige Verantwortliche machten sich Gedanken über die Ursache dieser immer wieder die Stadtbevölkerung dahinraffenden Krankheiten.

Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man Überlegungen zu einer zentralen Wasserversorgung für Freising nachzudenken. Unter Leitung des damaligen Bürgermeisters Mauermayr wurde vom Stadtmagistrat eine zwölfköpfige Kommission eingesetzt, die 1885 mit Versuchsbohrungen von Trinkwasserbrunnen für eine zentrale Wasserversorgung begann.

Am 3. August 1886 gab es dann den ersten Spatenstich für eine zentrale Wasserversorgung und von da an ging der Ausbau zügig voran:

1888: Die Stadt Freising nimmt eine zentrale Trinkwasserversorgung mit einem Brunnen nordöstlich der Traktorenfabrik Schlüter an der Münchner Straße auf. Dazu gehören ein Pumpwerk an der Moosach nahe dem Veitshof (Veitsmühle) sowie ein Erdbehälter an der Prinz-Ludwig-Straße.

1906: Bau des Wasserturms und eines Hochzonenpumpwerks an der Prinz-Ludwig-Straße in Zusammenhang mit der Errichtung der Jägerkaserne für das 1. Bayerische Jägerbatallion (Vimy-Kaserne).

1938: Bau des Windkesselpumpwerks mit dem Erdbehälter III an der Mainburger Straße anlässlich des Baus der General-von-Stein-Kaserne.

1959: Gründung der Stadtwerke Freising und Übernahme der Wasserversorgung für Freising.

1967: Inbetriebnahme des Hauptpumpwerks im Vöttinger Moos mit drei Flachbrunnen (ca. 15 Meter Tiefe) und Übernahme der gesamten Wasserversorgung von Weihenstephan.

1972: Bau eines weiteren Wasserspeichers am Hochzonenpumpwerk an der Prinz-Ludwig-Straße. Die Wasserversorgung wird auf die Gemeinden, die durch die Gebietsreform zu Freising gekommen sind, ausgedehnt.

1986: Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage mit zwei Tiefbrunnen (ca. 100 Meter Tiefe) am Hauptpumpwerk im Vöttinger Moos. Weitere zwei Tiefbrunnen werden erschlossen.

1994: Kooperationsvertrag mit Landwirten zum Trinkwasserschutz im Trinkwassereinzugsgebiet.

2000: Die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH, ein 100%iges Tochterunternehmen der Stadtwerke Freising, übernimmt die Versorgungsbetriebe Strom und Gas. Die Wasserversorgung verbleibt beim Eigenbetrieb Stadtwerke Freising. Die Betriebsführung übernimmt die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH.

2001: Bau einer weiteren Versorgungsleitung für den schnell wachsenden Ortsteil Lerchenfeld entlang der Süd-Tangente bis zur Erdinger Straße mit Unterdükerung der Isar.

2003: Grundsteinlegung für den neuen Trinkwasser-Hochbehälter (Fassungsvermögen: 5.000 Kubikmeter) in der Waldsiedlung.

2003 - 2006: Bau des Hochbehälters in der Waldsiedlung. Beginn der Einführung der speicherprogrammierbaren Steuerung.

2006: Der Wasserturm wird hundert Jahre. Rechtzeitig zum Jubiläum ist er außen komplett restauriert worden. Am 22.7.2006 Einweihung des neuen Trinkwasser-Hochbehälters.

2007 - 2008: Herstellung eines Notverbundes mit Pulling (Zweckverband Wasser-versorgungsgruppe Freising Süd).

2008: Vor 120 Jahren, am 03.12.1888, waren die umfangreichen Vorarbeiten und Maßnahmen zur Fertigstellung der zentralen, öffentlichen Trinkwasserversorgung abgeschlossen. Jahrelange Suche nach geeigneten Brunnen und die Erstellung eines Rohrnetzes in alle damaligen Stadtteile gingen dem voraus.

2008: Einbau von moderner Pegelmeßtechnik in die Flachbrunnenanlagen im Wasserwerk I.

2008: Einbau von Zwischenpumpstationen an den Wasserwerken II und III.

2010: Errichtung einer UV-Anlage am Wasserwerk I.

2010: Der Freisinger Wasserturm wurde außer Betrieb genommen.

2011: Regenerierung des Tiefbrunnen II und der dazugehörigen Filtergruppe.

2012: Beginn der Errichtung eines vierten Tiefbrunnens.

2013: 125 Jahre Trinkwasserversorgung - am 03.12.1888 wurde die Trinkwasserversorgung in Freising, so wie wir sie heute kennen - mit kontrollierten Brunnen, Druckspeicherbehältern, Wasserleitungen bis in die Privathäuser - in Betrieb genommen.

2014: Inbetriebnahme des vierten Tiefbrunnens (TB III) und Ausstattung des Tiefbrunnen II mit FU-Regelung (Frequenzumwandlung).
20 Jahre für den Trinkwasserschutz - seit 20 Jahren betreiben die Landwirte im Trinkwassereinzugsgebiet der Stadtwerke Freising freiwilligen Wasserschutz, d. h. sie bewirtschaften die Felder so, dass möglichst wenig Stickstoff ins Grundwasser gelangt. Dabei werden sie finanziell von den Stadtwerken unterstützt und von Wasserschutzexperten beraten.

2015/2016: Rohrnetzauswechslungen im Stadtgebiet.

2018: Der Weihenstephaner Wasserturm wurde Juli 2018 außer Betrieb genommen. Für den nötigen Wasserdruck im Netz Weihenstephan sorgt ein sogenannter Stützbetrieb im Wasserwerk WW-1 Vötting.

2018: Erneuerung der Pumpengruppe Weihenstephan mit drehzahlgeregelten Pumpen im Wasserwerk Vötting. Dadurch wird eine bedarfsorientierte Förderung und die Außerbetriebnahme des Wasserturms Weihenstephan möglich.

2018: Regenerierung und Umbau der Steuerung des Tiefbrunnens IV.

Ab 2018 wird das Wasser mit Hilfe von drehzahlgesteuerten Kreiselpumpen bedarfsorientiert in den Trinkwasserhochbehälter gepumpt. Die Pumpen verbrauchen jetzt weniger Energie, da sie durchgängig mit niedriger Leistung laufen. Dadurch wird auch die Lebensdauer der Pumpen erhöht und die hydraulische Belastung der Rohrnetze gesenkt. Auch dies trägt zu einer nachhaltigen Wasserversorgung bei. Ein weiterer Vorteil dieser zukunftsfähigen Modernisierung ist die gleichmäßige Nutzung der Brunnen und der konstante Wasserdruck im Leitungsnetz.

2020: Die Gemeinde Marzling beauftragt die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH mit der technischen Betreuung der Trinkwasserversorgung in Marzling.

Stadtbus

Stadtbus
1980:  Start des Freisinger Stadtbussystems: vier Linien mit angemieteten Bussen. Stadtaußenbereiche werden montags, mittwochs und freitags bedient.

1981:  Busnetz mit sechs Linien.
 
1986:  Stadtwerke Freising übernehmen die Betriebsführung von der Stadt Freising. Jahreskilometerleistung 189.500, 212.100 Fahrgäste/Jahr.
 
1988:  Stadt Freising und Landkreis Freising treten dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) bei. Betriebszeit von 8 auf 14 Stunden ausgeweitet.
 
1990:  Anschaffung: sieben Niederflurbusse, Einführung 20-Minuten-Takt
 
1991:  1,687 Mio. Fahrgäste, elektronische Haltestellen-Anzeigen im Bus. Start der Stadtbuslinie 635 - Flughafen München.
 
1992:  Übernahme der Stadtbuskonzessionen des Omnibusunternehmens Dippert (50 % Stadtwerke, 50% Hadersdorfer).
 
1995:  Fertigstellung des Busbahnhofes.
 
1998:  Inbetriebnahme von sieben Erdgasbussen.
 
1999:  Inbetriebnahme von fünf Erdgasbussen.
 
2000:  Samstags-Stadtbusangebot dauert wie Ladenschlusszeiten (bis 16:30 Uhr).
 
2001:  Sonntagsbetrieb auf drei Linien im Stundentakt zwischen 9 Uhr und 19 Uhr.
 
2001:  Neue Linienführung durch die Altstadt (Heiliggeistgasse) mit Einrichtung neuer Haltestellen.
Korbinianbrücke wird ausschließlich für Linienverkehr, Radfahrer und Fußgänger freigegeben als Direktverbindung zwischen Lerchenfeld und dem P+R-Platz.
 
2002:  Neues ÖPNV-Konzept für die Stadtteile Lerchenfeld und Attaching.
Flughafenbuslinie Hauptverkehrszeit 10-Minuten-Takt. Einstellung zur Terminal-2-Eröffnung aus Kostengründen.
Ausgliederung des „Verkehrsbetriebs“ aus dem Eigenbetrieb der Stadtwerke Freising auf die Parkhaus Freising GmbH und 
Umfirmierung auf Freisinger Parkhaus und Verkehrs-GmbH.
 
2003:  Europaweite Ausschreibung der Subunternehmerleistung Flughafen-buslinie 635. Fünftürige Gelenkbusse, Fahrzeuglänge 18,75 Meter. Eröffnung Terminal 2 und Anbindung mit Bus 635.
 
2004:  Einführung kontrollierter Vordereinstieg. Fahrscheinverkauf steigt an. Schülerzahlen steigen, Verstärkerbusleistung wird erweitert.
 
2006:  Für mehr Sicherheit im Schul- und Linienbus wird das Projekt „Schulbusbegleiter“ durchgeführt.
 
2007:  Zehn Busse der Baujahre 1998/99 werden durch neue Erdgasbusse ersetzt.
 
2010:  Restrukturierungsprozess eingeleitet. Einsparpotentiale finden und Binnennachfrage stärken, Betrieb effizienter gestalten.
 
2011:  Umfangreiche Netzumstellung, Jahreskilometerleistung steigt auf 850.000.
 
2013:  Der Stadtrat beschließt den ersten Nahverkehrsplan (2014- 2019).
 
2014:  Stadtbusausschreibung wird beschlossen und eingeleitet.
 
2015:  Inbetriebnahme von 15 neuen Dieselbussen mit der EU-Abgasnorm Euro VI.
 
2016:  Alle Wartehallen im Stadtgebiet auf LED-Beleuchtung umgestellt.
 
2017:  Ab November 2017 ist der Weihenstephaner Berg an das Stadtbusnetz angebunden. Hier wurde die neue Haltestelle "Weihenstephaner Berg" in Betrieb genommen.
 
2018:  Ab dem Fahrplanwechsel 2018-19 verkehrt die Anrufsammeltaxilinie unter der Bezeichnung „RUFTAXI“ zum MVV-Tarif. Ebenfalls ab Mitte Dezember 2018 fahren für die Dauer des Innenstadtumbaus die Innenstadtbuslinien 650 und 651 in die Altstadt.

Schwimmbad

Schwimmbad

1863: Bau des ersten öffentlichen Schwimmbades in den Isarauen (auf dem heutigen Volksfestareal).

1902: Bau des Freibades in Lerchenfeld mit 2 Schwimmbecken.

1934: Erweiterung der Liegeflächen sowie Bau eines Planschbeckens 
für Kinder und Bau eines Schwimmbadrestaurants.

1964: Bau eines Wettkampf- und Sprungbeckens.

1970/71: Investition der Olympia Baugesellschaft mbH. Das Bad diente 1972 einige  Zeit als Trainingscamp für Schwimmmeisterschaften.

1973/74: Bau des Schulschwimmbades des Josef-Hofmiller-Gymnasiums in der Jochamstraße.
Das Hallenbad konnte zu bestimmten Zeiten von Vereinen und Privatpersonen benutzt werden.

2006: Übernahme des städtischen Bäderbetriebes durch die Stadtwerke Freising.

2008: Modernisierung der Technischen Anlagen des Freibades in Lerchenfeld.

2009: Edelstahlauskleidung des Wettkampf- und Sprungbeckens und Sanierung des Sprungturms.

2010: Sanierung des Hallenbades in der Jochamstraße.

2012: Standortfestlegung durch Beschluss des Stadtrates für den Neubau eines Sport- und Freizeitbades auf dem Freibadgelände in Lerchenfeld.  

2013: Architektenwettbewerb und Abgabe der Wettbewerbsarbeiten für das neue Hallen- und Freibad. 
Vergabe der Preise des Architektenwettbewerbs. Erster Preis ging an das Architekturbüro Venneberg & Zech, Hannover und der Landschaftsentwurf wurde an das Büro Grün plan, Hannover vergeben.

2014: Die Planungen für den Neubau des Hallen- und Freibades wurden intensiv vorangetrieben. Derzeit läuft nun noch das Bebauungsplanverfahren, welches 2015 abgeschlossen sein sollte.

2015: Besucherrekord im Freibad mit 125.619 Badegästen.
Die Vorbereitungsarbeiten für den Neubau des Hallen- und Freibades beginnen. Es erfolgte die Baustelleneinrichtung, die Umlegung des Kanalabschnitts sowie der Abriss des Restaurantgebäudes.

2016: Spatenstich Freisinger Hallen- und Freibad.
Nach der Entfernung des Oberbodens für die Baugrubenumschließung wurden die Spundwände zur Wasserhaltung eingebracht, der Erdaushub vorgenommen und mit dem Rohbau des neuen Hallen- und Freibad begonnen.
Der Freibadbetrieb erfolgte parallel. Nach der Saison wurden das Krakenbecken und weitere Gebäude auf dem Freibadgelände abgebrochen.

2017: Im Frühjahr begann die Vorbereitung für die letzte Freibadsaison. Die Saison endete mit einer Abschwimmparty am 20. August 2017.
Richtfest für das neue Hallen- und Freibad war am 28. April.
Der Rohbau des Hauptgebäudes, alle tragenden Wände und Stützen wurden fertiggestellt und das imposante Dachtragwerk konnte aufgelegt werden. Es folgten die Anbauten im Saunabereich und der Rohbau des Parkhauses.
"Unser Bad braucht einen Namen". Stadtwerke Freising suchen einen Namen für das neue Hallen- und Freibad in Lerchenfeld mit Namenswettbewerb.
FReisinger Erlebnis SCHwimmbad - fresch. Der Name für das neue Hallen- und Freibad kommt von der Freisingerin Petra Härtl, deren Vorschlag die Jury aus mehr als 3.000 Einsendungen ausgewählt hat.

2018: Die Freisinger Stadtwerke veröffentlichen Öffnungszeiten und Eintrittspreise.
Die Freisinger Stadtwerke stellen das Logo für das fresch vor.

2019: Einweihung des fresch am 27.02.2019

2019: Eröffnung des fresch am 1. März